„Mein Ziel ist es, die Zuhörer den Alltag vergessen zu lassen. Bei mir sollen sie sich fallen lassen und eine gute und unbeschwerte Zeit haben„, sagt André Schüler aus dem Haigerer Stadtteil Weidelbach. Unter dem Namen „Mir zwo“ ist er seit Jahren unterwegs, um „überall, wo eine Steckdose ist“ für gute Unterhaltung zu sorgen. 

 

Mit Erfolg - der Terminkalender ist voll. Und selbst während der Corona-Zeit spielte er zahlreiche Konzerte - überwiegend ohne Honorar zum Beispiel für die Lebenshilfe oder andere soziale Einrichtungen.. 

 

Oft muss er die Frage beantworten, warum er als Solist unterwegs ist, obwohl die Band „Mir zwo“ heißt. Die Antwort ist einfach: Der (oder die?) zweite im Bunde ist Andrés Gitarre - meist eine Ovation oder eine Ibanez. Mit ihr und einigem technischem Equipment ist der 53-Jährige auf Tour und begeistert das Publikum mit einem Repertoire, das von Rock und Pop über Oldies, Country und Schlager bis hin zu volkstümlichen Songs reicht. Von „Country Roads“ über den Schneewalzer bis zum ABBA-Medley oder „I‘m so excited“. 

 

„Ich spiele alles außer Heavy metal“, sagt der Vollblutmusiker und liefert die Begründung gleich hinterher: „Dafür  hab ich nicht die Frisur.“ 

 Viele hundert Songs hat er drauf, und es gibt kaum einen aus dem Radio bekannten Titel, den André nicht zum Besten geben kann. Dass da die Stimmung schnell nach oben geht, versteht sich von selbst.  

 

Seine musikalische Laufbahn begann vor 40 Jahren im Gitarrenchor. Es folgten, um nur einige zu nennen, die Rock- und Popband „Splash“, die Dilltal-Musikanten, das Wilde-Kaiser-Sextett und das Duo „André und René“. Seit 2010 ist er mit seiner Ovation als „Mir zwo“ unterwegs und hat in der Region viele Freunde gewonnen. „Mir zwo geben alles, das kann ich versprechen. Die Konzertbesucher sollten eine gute Kondition mitbringen“, schmunzelt der Weidelbacher. Mitsingen, Tanzen und Schunkeln sind ausdrücklich erwünscht.